Über das H2-Innovationslabor
Unter dem Namen »H2-Innovationslabor« wurde seit 2020 die institutionsübergreifende Forschungskooperation zwischen Ferdinand-Steinbeis-Institut, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Hochschule Heilbronn und Technischer Universität München am Bildungscampus in Heilbronn aufgebaut. 2021 wurde dieses Netzwerk durch die Duale Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn erweitert. Seitdem arbeiten die Institutionen regelmäßig in Forschungsprojekten zusammen – mit dem Ziel, gemeinschaftlich den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen.
Besondere Mehrwerte dieser Zusammenarbeit liegen in der Interdisziplinarität, die durch die Integration von (informations-) technischen sowie wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Sichtweisen eine ganzheitliche wissenschaftliche Betrachtung und Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft ermöglicht.
Forschung im H2-Innovationslabor
Im H2-Innovationslabor stehen diverse Forschungsfragen rund um den Einsatz von Wasserstoff Im Mittelpunkt, insbesondere in der Region Heilbronn-Franken. Dabei fokussiert sich das Konsortium aus unabhängigen Forschungseinrichtungen mit Sitz auf dem Bildungscampus in Heilbronn auf folgende Themen:
Das Projektkonsortium beschäftigt sich mit der Analyse von H2-Ökosystemen und der Identifikation sowie Analyse von Stakeholdern in der Wasserstoffwirtschaft.
Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Betrachtung der notwendigen Anforderungen für den sicheren Betrieb und die Handhabung von Geräten und Stoffen unter Einbeziehung technischer Regelwerke und Normen.
Forschende aus dem Konsortium befassen sich mit der Identifikation und Evaluation der notwendigen Technologien für H2-Anwendungsfälle, beispielsweise im industriellen Umfeld; Sowie mit der Berechnung von Kosten, Einsparpotenzialen und Verbräuchen, um die Umsetzbarkeit zu bewerten.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung von Lösungen für logistische Fragestellungen wie Versorgung und Speicherung. Unter anderem beschäftigen sich beteiligte Institutionen mit der Erstellung von Konzepten für eine Versorgung mit Wasserstoff.
Ein weiterer Bestandteil der Forschungsleistungen ist die Entwicklung von Leitfäden zu einer erfolgreichen Einführung von Wasserstoff in ein lokales Ökosystem und Aufstellen von Roadmaps mit lokalem und überregionalem Fokus.
Die Identifikation von Optimierungspotenzialen durch Verwendung digitaler Technologien sowie die Bewertung der Möglichkeiten für die Einführung der identifizierten digitalen Lösungen gehören ebenfalls zu den Forschungsgegenständen im H2-Innovationslabor.