Nachhaltiges Asphaltmischwerk
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Ausgangssituation und Projektziel
Lösungsansatz und Forschungsbeitrag
Ausgangssituation und Projektziel
Für die Herstellung von Asphalt ist eine thermische Vermischung der Komponenten notwendig. Der dafür verwendete Prozess hat einen hohen Energiebedarf, welcher bisher mit vor allem fossilen Brennstoffen gedeckt wird. Die daraus entstehenden klimaschädlichen Emissionen müssen im Rahmen der Energiewende auf ein Minimum reduziert werden. Um dies zu realisieren, wird nicht nur eine neuartige technische Umrüstung benötigt – auch eine betriebswirtschaftliche Bewertung, die Entwicklung von sicheren Versorgungskonzepten, die Ausnutzung von digitalen Potenzialen zur Optimierung sowie die Einbindung in ein H2-Ökosystem müssen in die Planung und Pilotierung einer mit H2 betriebenen Asphaltmischanlage integriert werden.
Lösungsansatz und Forschungsbeitrag
Im Rahmen des Teilprojekts wird zunächst eine Stakeholderanalyse durchgeführt. Aufgrund dieser wird eine Machbarkeitsstudie für den Umstieg auf einen wasserstoffbasierten Betrieb von Asphaltmischwerken am Beispiel einer Pilotanlage erstellt. Hierbei erfolgt die genauere Betrachtung von gängigen Brennstoffen, Verarbeitungstechnologien und deren Austausch hin zu nachhaltigen Alternativen wie grünem Wasserstoff sowie deren Bewertung. Im Fokus stehen technologische Lösungen, die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit, Versorgungskonzepte, digitale Optimierungen sowie Kopplungsmöglichkeiten mit anderen, schon bestehenden Installationen (wie beispielsweise Photovoltaik-Anlagen). Die gewonnenen Ergebnisse werden auf weitere Asphaltmischwerke sowie Einsatzbereiche von vergleichbaren Brennertechnologien übertragen.
- Projektlaufzeit:
1.April.2022 – 31.März.2024
- Förderung:
Dieter Schwarz Stiftung
