HYDROGENIUM
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Ausgangssituation und Projektziel
Lösungsansatz und Forschungsbeitrag
Ausgangssituation und Projektziel
Die Erreichung der europäischen Klimaziele stellt für stark industrialisierte Länder wie Deutschland eine große Herausforderung dar. Strenge gesetzliche Vorgaben einerseits und steigende Temperaturen andererseits lassen Unternehmen und Kommunen die Potenziale von grünem Wasserstoff erkennen. Denn Wasserstoff kann für die emissionsarme Erzeugung von Elektrizität, Wärme, als industrielles Prozessgas oder Treib- und Kraftstoff eingesetzt werden. Forschungseinrichtungen arbeiten im Rahmen des Leuchtturmprojekts »HYDROGENIUM« mit Partnern daran, Unternehmen und Kommunen die Potenziale von Wasserstoff näherzubringen und Bedenken zur Verwendung abzubauen.
Lösungsansatz und Forschungsbeitrag
Im Rahmen der Untersuchungen soll eine Testinfrastruktur zur Erprobung von Wasserstofflösungen geschaffen werden. Diese soll durch Beratungs- und Austauschmöglichkeiten ergänzt werden, um das Interesse potenzieller Nutzer zu wecken und sie über individuelle Möglichkeiten der Verwendung grünen Wasserstoffs aufzuklären. KMU und Kommunen sollen die vorhandenen technischen und betriebswirtschaftlichen Wasserstoffkompetenzen für sich nutzbar machen, Einsparpotenziale erkennen und Qualifizierungsbedarfe ermitteln können. Unter anderem wird im Projekt eine Toolbox zur Beratung und Information entwickelt, die die Felder Akzeptanz, Qualifizierung und Potenziale von grünem Wasserstoff abdeckt. Unternehmen und Organisationen können eine angepasste Simulation ihres Wasserstoffpotenzials erhalten, um die Entscheidungen zu vereinfachen.
- Projektlaufzeit:
April 2023 – Dezember 2027
- Projektpartner:
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
- Fraunhofer IAO
- Hochschule Heilbronn
- Technische Universität München
- Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn
- Förderung:
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg